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Die Konsonantenverbindung KVS

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Konsonanten­verbindung KVS?

Die Konsonantenverbindung mit S, oder auch KVS, ist eine Verbindung bei der das S einen „zischenden“ Laut einnimmt, ähnlich dem ß oder Z. Worte mit der KVS haben einen harten S-Laut, weshalb sie nicht nur in Worten mit einem S, sondern auch als X oder Z vorkommen kann.

  1. Die Zunge wird an die obere Zahnreihe angelegt, die Rückseite der Zunge berührt dabei die hinteren Zähne.
  2. Die Lippen sind leicht geöffnet
  3. Der Luftstrom wird durch die engen Lippen und die gebogene Zunge gesteuert und dadurch entsteht der S-Laut.

Wie auch beim S-Laut wird die KVS durch Konstriktion der Luftströmung im Bereich der Zähne und der Zunge gebildet. Hierbei wird die Zunge gegen den vorderen Zahnbogen gedrückt, wodurch ein schmaler Spalt entsteht, durch den die Luft strömen kann. Dadurch entsteht ein Zischlaut, der als s-Laut wahrgenommen wird. Einige Menschen haben Schwierigkeiten bei der Bildung des S-Lauts, dieser kann dann als ein sogenannter Sigmatismus interdentalis (Zischen durch „th“ ersetzen) oder als ein anderes Artikulationsproblem (wie z.B. Lispeln) identifiziert werden. Logopäden können helfen, indem sie gezielte Übungen und Therapien anbieten, um die Bildung des S-Lauts zu verbessern.

Kvs Laut

Wörter mit der KVS

Wörter mit KVS am Wortanfang

  • Zauberer
  • Zebra
  • Zeitung
  • Zelt
  • Zitrone
  • Zwiebel

Wörter mit KVS in der Wortmitte

  • Brezel
  • Bürste
  • Erbse
  • Fenster
  • Hamster
  • Kerze
  • Mütze
  • Pinsel
  • Pizza
  • Pusteblume
  • Hexe
  • Kasper
  • Katze

Wörter mit KVS am Wortende

  • Fuchs
  • Keks
  • Kreuz
  • Pilz
  • Wurst

Logopädische Übungen für die KVS

  1. Zischlaute: Bitten Sie den Patienten, den Laut „s“ so lange wie möglich auszusprechen. Diese Übung kann mit steigender Intensität und Geschwindigkeit durchgeführt werden.
  2. Silbenübungen: Der Patient kann Silben mit dem Laut „s“ wie „za“, „ze“, „zi“, „zo“ und „zu“ üben.
  3. Zungenspitzenübung: Der Patient kann versuchen, die Zungenspitze gegen die Vorderzähne zu drücken und den Laut „s“ auszusprechen.
  4. Nasalierung vermeiden: Der Patient kann versuchen, die Nasalierung beim Aussprechen des S-Lautes zu vermeiden, indem er die Nasenlöcher leicht zudrückt.
  5. Lautvertauschung: Der Patient kann versuchen, den Laut „s“ durch andere Laute zu ersetzen und dann wieder zurückzukehren, z.B. „f-s-f-s“ oder „h-s-h-s“.
  6. Spiegelübung: Der Patient kann sich vor einen Spiegel stellen und den Laut „s“ aussprechen, um seine Mundbewegungen zu beobachten und zu kontrollieren.
  7. Zungenkräftigung: Übungen zur Kräftigung der Zungenmuskulatur können helfen, die Aussprache des S-Lautes zu verbessern. Beispiele hierfür sind das Zungendrücken gegen die Gaumenmuskulatur und das Zungenstoßen gegen einen Widerstand.
  8. Mundmotorikübungen: Führe gezielte Mundmotorikübungen durch, um die Muskeln im Mundbereich zu stärken und die Bildung des „s“-Lauts zu verbessern.
Es sollte stets berücksichtigt werden, dass die Auswahl der logopädischen Übungen und die Dauer der Therapie individuell auf den Zustand und die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt werden sollten. Es ist wichtig, dass eine logopädische Behandlung stets von einem erfahrenen Logopäden durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass die Übungen korrekt durchgeführt werden und um den Fortschritt des Patienten zu überwachen.

Eine professionelle logopädische Therapie kann dabei helfen, sprachliche Defizite wie beispielsweise eine unklare Aussprache, Stottern oder Lispeln zu verbessern. Der Logopäde kann dem Patienten gezielte Übungen und Techniken empfehlen, die individuell auf dessen Bedürfnisse abgestimmt sind, um so eine Verbesserung der Sprachfähigkeit zu erreichen.

PINO Dino